Das
beschreibt meiner Meinung nach am besten, wie sich meine Reise bis zum PPP
angefühlt hat. Es hat
nämlich alles im August damit begonnen, dass ich mich nach Stipendien umgesehen
habe. Es ist nicht so leicht, einfach mal so ein Auslandsjahr zu finanzieren,
da allein die Orga Kosten 10.000 Euro betragen und dazu dann noch Taschengeld usw.
hinzukommt. Also war für mich schon mal klar: Ohne Stipendium geht leider nix.
Und so bin ich auf das PPP gestoßen. Für mich optimal, da ich einerseits
Politik sehr mag und interessant finde und es zudem ein Vollstipendium ist,
womit ich meine Eltern immens entlasten könnte. Also habe ich mich spontan
eingeschrieben und schon wenig später trudelten bei uns die Unterlagen von YFU zum Ausfüllen ein. Ich muss gestehen,
dass ist echt zeitaufwendig, die ganzen Unterlagen auszufüllen und den Entwicklungsbericht zu schreiben. Aber letzten Endes hat es sich allemal gelohnt. Nachdem
ich nämlich die Hürde mit den Unterlagen genommen hatte, ging es für mich dann
zum Gruppengespräch in Münster. Darauf will ich inhaltlich nicht weiter eingehen, kann
aber sagen, dass ich meine Chance, das Stipendium zu bekommen, so ziemlich vermasselt habe. Doch unerwarteter Weise kam dann keine
Absage, sondern die Nachricht, ich solle noch warten und konnte Neuigkeiten im Januar erwarten. Das war Anfang Dezember und einen Monat später
erhielt ich dann tatsächlich einen Anruf von einem Mitarbeiter meines Paten. Er erzählte mir, er und der Bundestagsabgeordnete unseres Wahlkreises würden sich gerne mit mir treffen um mich kennen zu lernen. Bei diesem Treffen haben sie
mir dann gesagt, sie hätten mich ausgewählt und ich war natürlich total aus dem
Häuschen (was ich aber erst Zuhause richtig gezeigt habe, denn ich bin ja
professionell ;D). Das war Ende Januar, was bedeutet es waren fast 6 Monate in denen ich nicht sicher sein konnte, ob es denn nun für ein Jahr in die USA gehen würde.
Das ist also die Geschichte wie ich zum Stipendium kam und ich kann es
bis jetzt nicht richtig realisieren. Aber ich bin meinem Paten und dem
Bundestag äußerst dankbar was ich hier nochmal zum Ausdruck bringen möchte.
Denn obwohl es ein langer Weg war hat es sich für mich ausgezahlt und an alle
die überlegen ein Auslandsjahr zu machen und nicht die finanziellen Mittel
haben kann ich nur sagen: Es gibt immer einen Weg. Es gibt viele Voll- und
Teilstipendium, abgesehen vom PPP. Oftmals wird es bestimmt Enttäuschungen
geben, wenn ihr das Stipendium nicht bekommt, aber haltet durch!
Alles Liebe
Benita