2016 ist da und ich bin immer noch ich. Generell zweifel ich daran dass man sich nur deshalb verändert weil die Uhr 12 schlägt ( abgesehen von Cinderella, aber seien wir mal ehrlich: das Mädel ist ein Sonderfall).
Viele von euch wissen bestimmt, dass Weihnachten in Amerika nicht am Abend des 24. Dezember gefeiert wird, sondern am Morgen des 25. Das bedeutet aber nicht, dass nichts am 24. Dezember passiert. Am Morgen des 24. sind wir (also meine ganze Gastfamilie, eingeschlossen Cousinen und Cousins) dann erstmal zur Mall gefahren um untereinander zu Wichtel (also die Cousinen). Danach sind wir dann traditionell zu California Pizza Kitchen gegangen und haben gemeinsam gegessen. Gleich nachdem wir wieder zu Hause waren, mussten wir schon das Essen für den Abend vorbereiten, weil einige Verwandte nochmal vorbeischauen wollten. Als sie dann da waren haben wir gegessen, Spiele gespielt und geredet. Das ganze hielt sich dann so bis 10 Uhr Abends und dann fing Weihnachten erst so richtig an. Am Abend des 24. bekommen die Kinder in meiner Gastfamilie nämlich ein spezielles Geschenk. Ich hab mich super gefreut, dass ich damit anscheinend auch gemeint war und war einfach überglücklich! Jeder hat einen Schlafanzug und ein Buch bekommen was einfach super süß war. Hier einmal die Gang:
Ach ja ich hab vergessen, dass ich am Tag davor das erste Mal Ice Hockey gespielt habe und das mit fast der ganzen Fam. Ich bin nur zweimal gefallen und hab sogar ein Mitleids Tor geschossen!
Naja zurück zu Weihnachten. Mit den neuen Schlafanzügen ging es dann ins Bett um auf Santa Claus zu warten, der dann am nächsten Morgen die Geschenke bringt. Anscheinend war auch ich brav sodass ich auch einige Sachen auf machen durfte worüber ich mich einfach nur riesig gefreut habe. Am Nachmittag sind wir dann zu unseren Cousinen gefahren um da die Wichtel Geschenke auszupacken. Dazu kam dann noch gutes Essen und einige Runden Just Dance was den Tag einfach klasse gemacht hat. Auch zur Tradition gehört, dass wir (die Cousinen) uns einen Film anschauen was schlussendlich auf Sisters hinauslief. Am 26. sind wir dann noch nach Ohio gefahren um die Familie meiner Gastmutter zu besuchen mit denen wir dann gegessen haben.
Neujahr war nicht ganz so spektakulär wie Weihnachten. Die Amerikaner haben's nicht so mit Feuerwerk an Neujahr deshalb hatte ich einfach eine Übernachtungsparty mit 2 Freundinnen. Anstatt Sekt gab's dann Saft und wir haben uns ein bisschen von dem Silvester in New York angeguckt. So gegen drei sind wir schlafen gegangen und am 1. Januar hat es dann erstmal hier geschneit. Obwohl es vielleicht nicht so "spannend" war wie eine Party, hätte ich mir hier kein besseres Silvester vorstellen können ( außer vielleicht wenn Daria auch da gewesen wäre ;))
P.S.: Hoffen wir 2016 hält so einiges bereit.