Samstag, 12. September 2015

Ich bin definitiv kein verantwortungsvoller Blogger

Als erstes Mal: es tut mir super leid!! Ich weiß, dass viele Leute auf Neuigkeiten warten und ich sie jetzt schon 3 Wochen habe warten lasse. Ich versuche mich zu bessern! Wenn ich so darüber nachdenke sind 3 Wochen eine ganz schön lange Zeit. Drei Wochen sind die hälfte der Sommerferien, ein dreiviertel Monat und ein 18,6-tel eines Jahres ( wenn ich richtig gerechnet habe und Mathe ist echt nicht meine Stärke). Und obwohl es so eine lange Zeit ist, sind die Tage und Wochen nur so vorbei geflogen. Zum größten Teil bestanden meine Tage der ersten zwei Wochen aus Hockey Training. Ich hab jeden Tag anderthalb Stunden Training und 1-2 Mal die Woche ein Hockeyspiel. Wenns so weiter geht werde ich nicht fett sondern fit. Ansonsten habe ich in den Ferien hier mir die Stadt angesehen, noch etwas entspannt und mich eingelebt. Ich war einmal mit einer Freundin in der Mall, hab außerhalb der eigentlichen Trainingszeiten meinen Schlag trainiert und viele kulinarische Erfahrungen gemacht ( Eine Banane nehmen, in zwei Hälften schneiden und dann Erdnussbutter drauf und einfach glücklich sein).Wie ich gerade beim Schreiben bemerke, ist es echt hart sich an Dingen von vor 3 Wochen zu erinnern. Vielleicht sag ich zu meinen Ferien hier einfach sie waren richtig gut.
Am Laborday Wochenende sind wir dann zur anderen Seite von Michigan gefahren. Wir haben wunderbare 3-einhalb Tage in Muskegon, Michigan. Meine Gastfamilie hat dort ein Haus am See gemietet, welches wir uns mit Freunden der Familie übers Wochenende geteilt haben. Die Fahrt zum Haus selbst war 3 ( Mensch, was hab ich nur mit der Zahl drei heute?!) Stunden lang, aber wir haben eine Pause bei einem Outlet eingelegt und waren ein bisschen shoppen. Leider war meine Gastschwester da etwas erfolgreicher als ich.
In Muskegon selbst waren wir jeden Strand und selbst ich bin etwas von meiner Winterbräune losgeworden. Zudem waren wir dann auch jeden Abend außerhalb Essen und es war wirklich gutes Essen. Ich glaube ich träume heute noch davon. Meine Gastschwester und ich haben uns ein Zimmer geteilt und ich hatte das Gefühl, dass uns das näher gebracht hat und bin wirklich glücklich darüber. Denn wenn wir mal ehrlich sind: Es ist schon hart am Anfang, so ganz ohne Freunde in einem fremden Land. Aber einen Sport zu treiben hilft einfach immens. Die Mädels vom Hockey waren super nett von Anfang un und waren super neugierig. Also an alle zukünftigen Austauschüler da draußen, die das hier gerade lesen: seid involviert. Ehrlich gesagt, es muss noch nicht mal Sport sein. Geht ineinen Club der euch interessiert oder versucht es mit so etwas wie Yearbook oder Theater. Das wichtigste ist, DASS ihr etwas macht. Was es ist muss euch höchstens Spaß machen.

Ich konnte nach dem Lauf sogar noch Lachen. Ein gutes Zeichen
Just some modeling :D









Lake Michigan: Nennen wir es erfrischend

Zur Hälfte geschafft!!
Am Strand lesen? Was will man mehr...
Beste Gastfamilie <3

An dem Freitag kam dann auch mein Gast-Austausch-Cousin aus Spanien an und hier eine witzige Story: Er dachte ich wäre die echte Schwester meiner Gastschwester, und dass für eine komplette Woche :D.
Am Dienstag fing dann auch die Schule an. Ich muss deshalb jetzt immer um 6 aufstehen, damit ich pünktlich um 7.15 in meinem ersten Klassenraum bin. Das macht wirklich Spaß, besonders da mein Schultag bis 2 geht und ich keine richtigen Pausen hab, außer Lunch. Ich mag soweit alle meine Klassen und Lehrer und hoffe das bleibt auch so. Hier erstmal mein Stundenplan:
1. Sociology
2. US History
3. Debate
4. 10th grade English
5. Algebra 1
6. Intro to Theater

Ich glaube, dass wars erstmal soweit. Ich werde mich von nun an bemühen öfter, aber dafür kürzer zu schreiben, weil ich gemerkt habe, dass so einen langen Eintrag zu schreiben echt anstrengend ist.
Alles Liebe
Benita
P:S.: Ich hasse Locker.